09.05.2023: Von Ricota Grande sind wir morgens etwas über eine Stunde über enge Bergstraßen an den Lago Cecita im Sila Nationalpark gefahren. Aus dem leichten Regen beim Start der Wanderung wurden nach ca. 30 Minuten heftiger Regen und der sollte für 4 Stunden anhalten. Daher haben wir dann die Wanderung abgebrochen und sind zurück zum Camper. Ein intensives Studium der Wettervorhersagen hat dann gezeigt, dass es sowohl in Kalabrien als auch in Apulien und am Peleponnes (den geplanten nächsten Zielen) die nächsten Tage regnen wird. Bessere Wetterprognosen gab es für Sizilien und Sardinien. Sizilien war zwar sehr schön aber dorthin zurück schien uns nicht so interessant. Also auf nach Sardinien. Der nächste Fährhafen mit Fähren nach Sardinien war Neapel und von dort sollte am nächsten Tag 19.00 Uhr eine Fähre nach Sardinien gehen. Also sind wir nach Neapel gefahren. Da es in Stadtnähe keine Stellplätze gibt, haben wir uns für eine Nacht im Hotel Smart entschieden. Vor dem Einchecken ins Hotel haben wir aber erst noch das Ticket für die Überfahrt im Fährhafen gekauft. Direkt beim Hotel haben wir einen bewachten Parkplatz gefunden, die Räder haben wir aber zur Sicherheit über Nacht im Camper verstaut. Dann ins Hotel eingecheckt und später noch zum Abendessen und Beine vertreten in die Altstadt. Dort waren noch die Überreste der Meisterfeier vom SSC Napoli zu sehen. Bei den Feierlichkeiten 4 Tage vorher gab es wohl 200 Verletzte und einen Toten.











10.05.2023 Mal wieder in einem normalen Bett schlafen und ein „eigenes“ Badezimmer haben war ziemlich klasse. Morgens haben wir im Hotel gefrühstückt und dann sind wir in die Stadt und dort hauptsächlich die Via Toledo rauf und wieder runter gelaufen. Dazwischen gab es eine Pizza Neapolitana in der Altstadt und zum Abschluss einen Kaffee im berühmten Cafe Gambrinus. Dann zurück zum Camper und zum ziemlich chaotischen Check-In für die Fähre. Um 17.00 Uhr sind wir auf die Fähre gefahren und diese hat um 19.00 Uhr für die ca. 15 stündige Überfahrt nach Cagliari abgelegt. Dann noch Abendessen im Bordrestaurant und dann in die Kabine zum Schlafen.











11.05.2023 Das Schlafen in der Kabine war besser als befürchtet. Morgens haben wir dann noch auf der Fähre gefrühstückt und gegen 10.30 Uhr hat die Fähre dann in Cagliari abgelegt. Gegen 11.00 Uhr sind wir dann auch endlich von der Fähre gefahren und haben uns direkt auf den Weg zu einem Campingplatz an der Südspitze von Sardinien gemacht. Weit sind wir leider nicht gekommen, denn in einem Kreisverkehr ist uns ein italienischer Lieferwagen hinten rechts reingefahren. Rums hat es gemacht und wir hatten eine fette Delle im hinteren Kotflügel und der Scheinwerfer war etwas kaputt. Leider sprachen der Fahrer des Lieferwagens weder deutsch noch englisch aber wir konnten und in soweit verständigen, dass wir die Polizei rufen. Das haben wir auch versucht aber die hat mehrfach erklärt, dass sie nicht kommt und wir das unter uns ausmachen sollen. Das haben wir dann auch dem Vermieter des Campers klar machen können und nachdem wir uns gegenseitig die Führerscheine, Fahrzeugscheine und Versicherungsdokumente fotografiert hatten, sind wir dann weitergefahren. Leider war dann auch der Campingplatz, welchen wir ausgesucht hatten, voll und wir müßten nach einer Alternative suchen. Aber mit Camping Torre Salinas haben wir dann einen Platz gefunden, welcher nur 30 Minuten weg war. Dort haben wir dann das Rücklicht mit Panzertape „repariert“ und einen Spaziergang um wunderschönen und menschenleeren Strand gemacht.





